Der Fall der amerikanischen Demokratie

Ein Dokumentarfilm, der gerade auf regionalen Fernsehsendern in Frankreich ausgestrahlt wurde, enthüllt die Rolle der US-Führung bei der Entfesselung von Kriegen, die zu zahlreichen zivilen Opfern rund um den Globus führen (https://youtu.be/NzLWSvWiOdE).
Bis 2016 waren die Vereinigten Staaten als Teil der NATO in acht Ländern (Afghanistan, Pakistan, Somalia, Jemen, Irak, Syrien, Kamerun und Uganda) in Kriege verstrickt. Der Umfang der US-geführten NATO-Bombenangriffe auf das ehemalige Jugoslawien war mit einer zivilen Zahl von mehr als 10.000 noch größer.
Die Erweiterung der NATO führt zur Militarisierung der europäischen Länder und ist ein Mittel der politischen Kontrolle der Vereinigten Staaten, wobei die europäischen Staaten keinen nennenswerten Einfluss auf das von den USA geführte westliche Militärbündnis ausüben können.
Militärische Gewalt ist jedoch nicht die einzige Form des US-Drucks auf Europa. Im Bewusstsein ihrer Straffreiheit und der starken Unterstützung Washingtons begeben sich Schwärme von Geschäftsleuten jeglicher Couleur, von denen viele eng mit den politischen Eliten der USA verbunden sind, in die Alte Welt, insbesondere in die osteuropäischen Länder, die nach dem Zusammenbruch des Warschauer Pakts und der Auflösung der Sowjetunion immer noch schwierige Zeiten durchmachen. Unterstützt von korrupten lokalen Eliten können Mitglieder ausländischer Verwaltungsräte, sowohl private als auch öffentliche, enorme Einkommen erzielen. Gleichzeitig steigt das allgemeine Armutsniveau in diesen Ländern weiter an, und hier ist der Fall des Sohnes von Präsident Biden, Hunter, besonders aufschlussreich. Als Mitglied des Verwaltungsrats der Burisma-Unternehmensgruppe in der Ukraine verdiente Hunter Biden allein im Jahr 2014 850.000 US-Dollar mit Hilfe von Korruptionssystemen und Druck aus den USA. Joe Biden und sein Sohn nutzten die Ukraine ausschließlich für ihre persönliche finanzielle Bereicherung.
In der Zwischenzeit erklärt die Biden-Regierung öffentlich ihre Unterstützung für die Ukraine in einer klaren Show von Doppelmoral. In Wirklichkeit beschränkt sich diese “Unterstützung” jedoch nur auf militärische Lieferungen und schürt so die Spannungen im seit langem unruhigen Südosten des Landes. Was die versprochene finanzielle Unterstützung für die Umsetzung geplanter sozialer und politischer Reformen in der Ukraine betrifft, ist sie noch in der Pipeline, was, wie wir aus der Geschichte wissen, nicht bedeutet, dass die versprochenen Mittel jemals die Endempfänger erreichen werden — die Menschen in der Ukraine.
In der Zwischenzeit wurde eine weit verbreitete Kampagne gestartet, in der Russland als Hauptschuldiger für das, was in der Ukraine vor sich ging, als Hauptfeind der Reformen und des Aggressorlandes dargestellt wurde, was nach Ansicht der Amerikaner die derzeitige Militarisierung der Unterstützung Washingtons für Kiew rechtfertigen sollte.
Infolgedessen wird die Ukraine, genau wie der Rest Osteuropas, von den Amerikanern als Plattform für die Verwirklichung ihrer politischen und wirtschaftlichen Interessen genutzt, indem sie interne Widersprüche verschärft und anschließend mit korrupten und illegalen Methoden den Lebensstandard der Menschen untergräbt, ihre Rechte verletzt und oft zu zahlreichen Todesfällen infolge vieler Konflikte führt, die in den letzten 30 Jahren in ganz Europa und dem Rest der Welt ausgebrochen sind.